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Offene Pforte 2024

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Unsere Termine 2024

Weitere Termine sind in allen Gärten auf Anfrage möglich.

© Wopfner

Künstlergarten Petra & Kalle Fahl, Gummersbach

Wir haben alle unsere Vorstellungen, wie der eigene Garten aussehen soll. Meistens sind es die von prachtvollen Staudengärten, vielleicht noch ein Nutzgarten dabei, einige Sträucher und Ziergehölze. So war es auch bei uns.

Nach einigen Teilnahmen an der offenen Gartenpforte, bei denen sich Kontakte ergaben zu der neu entstandenen Regiogruppe des Naturgartenvereins, hat sich die Einstellung zu unserem Garten sehr verändert. Naturnah angelegt war unser Garten immer schon, denn wir sind umgeben von Wiesen und Wäldern, der Garten fügte sich sehr gut in das Gelände ein. Wir gehen aber jetzt Jahr für Jahr Schritte weiter und setzen die Prinzipien des Naturgartenvereins um, ohne aber den ganzen Garten umzubauen.
Ja, und was heißt das jetzt konkret? Bedingt durch die Lage des Gartens in einer landwirtschaftlichen Randzone, an einer alten Streuobstwiese und drei Waldzonen, gibt es bei uns immer noch eine große Vielfalt von Insekten, Vögeln und Säugetieren. Wir wollen aber zeigen, wie man im Hausgarten noch mehr zur
Artenvielfalt beitragen kann. Dazu hat der Naturgartenverein eine Menge guter, praktischer Ideen.
Das Wissen um die biologischen Zusammenhänge in der Natur nimmt immer mehr ab. Deshalb ist der Garten eine sehr schöne „Spielwiese“ für Experimente, mit denen man zeigen kann, wie das Zusammenleben von Pflanzen und Tieren (der Mensch nicht ausgenommen) funktionieren kann. Man kann das alles in Kleinst- und auch in Großräumen zeigen und beobachten. Hauptsache, wir verwenden mehr von unseren heimischen Blumen und Sträuchern, auf die unsere Tierwelt angewiesen ist, weil sie da die beste Nahrung für ihr Überleben und Gedeihen findet. Das Wissen, wie man Beete für mehr Artenvielfalt gestalten, welche Lebensräume man anlegen
kann, damit Tiere sich ansiedeln und fortpflanzen können, welche Erde wohin gehört und vieles mehr, soll weitergegeben werden. Zu welchen Pflanzen sich wie von Geisterhand die richtigen Tiere gesellen, das ist immer noch eins der größten Wunder der Natur. Nicht zuletzt geht es auch in einem gelungenen naturnahen Garten um die Ästhetik. Wohl fühlen werden wir uns eher in einem schön gestalteten Umfeld.
Aber auch da ist die Frage: Was ist 
Ordnung? Was ist schön? Was brauchen wir Menschen, was brauchen die Pflanzen und Tiere? Es lassen sich wunderbare Lösungen finden, mit denen wir Menschen den Garten genießen und
Tiere und Pflanzen ihre Lebensräume haben.
Wir laden gerne in unseren Garten ein, seit zwei Jahren ist unser Teich fertig und mittlerweile auch gut eingewachsen, und es gibt eine wiedererweckte alte Streuobstwiese, die wir mit und mit den Dorfbewohnern zugänglich machen wollen.


Bild: Petra FahlBild: Petra Fahl

 

www.petrafahl.de